Gemeinsam die richtigen Worte finden.
Maike Pirinu Logopädin
Simone Litwinski Logopädin

Die Logopädie am Krankenhaus Bethel Berlin

Unsere Logopädinnen sind im Krankenhaus Bethel auf den geriatrischen Stationen, der Heimbeatmungsstation und auch auf der Intensivstation aktiv. Bei Bedarf betreuen sie jedoch auch Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder nach operativen Eingriffen auf den anderen Stationen. Auf unserer Intensivstation und der Heimbeatmungsstation machen sie einen festen Bestandteil des Weaning-Teams für tracheotomierte Patientinnen und Patienten aus.

Was beinhaltet die Logopädie?

Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen beeinträchtigen das Leben in Familie, Beruf und sozialem Umfeld. Diese können zum Beispiel nach einem Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen oder nach Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich auftreten. In der logopädischen Therapie werden die Erkankten darin unterstützt, eingeschränkte kommunikative Fähigkeiten zu verbessern und erhaltene Fähigkeiten auszubauen, um so eine Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglich.

Zudem leiden viele unserer Patientinnen und Patienten an einer Schluckstörung (Dysphagie). Im Rahmen der Schluckdiagnostik wird bei Bedarf auch eine fiberendoskopische Untersuchung (FEES) angeboten.

Essen und Trinken bedeuten nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ebenso wie die Kommunikation haben sie auch eine sehr wichtige soziale Bedeutung. Außerdem stellt die Schluckstörung eine ernst zu nehmende gesundheitliche Gefährdung dar. Für die Erkrankten und deren Angehörige ergeben sich viele Unsicherheiten und Fragen. Hier berät sie die Logopädin hinsichtlich der Art der Ernährung, der Nahrungszufuhr, der geeigneten Therapieform und dem Umgang mit einer möglichen Trachealkanüle.

 

Ziel ist es, das Gesundheitsrisiko zu minimieren, bei maximaler Lebensqualität.

Leistungsspektrum Logopädie

Nach einer ausführlichen Diagnose erstellt die Logopädin einen individuellen Therapieplan. Besonders wichtig ist dabei, die Einbeziehung und Beratung der Angehörigen, so dass Sie und Ihre Familie gut auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt vorbereitet sind.

Unser Leistungsspektrum umfasst die Behandlung folgender Krankheitsbilder:

Ihre Ansprechpartnerinnen

Simone Litwinski

Simone Litwinski

Logopädin

Tel. 030 / 7791 - 9357

Maike Pirinu

Maike Pirinu

Logopädin

Tel. 030 / 7791 - 9493

Allgemeine Kontaktdaten

Aphasie

Bei einer Aphasie handelt es sich um eine Sprachstörung. Sie tritt oftmals nach Schlaganfällen oder Hirnblutungen auf und zeigt u.a. Störungen im Bereich der Wortfindung, des Schreibens, des Sprachverständnisses und der Lautierung auf.

Sprechapraxie, bucco-faciale Apraxie

Bei einer Sprechpraxie handelt es sich um eine Störung der Planung und Durchführungen von Bewegungsabläufen beim Sprechen. Sie zeigt sich u.a. im Bereich von Artikulation, Sprechmelodie und -rhythmus (Prosodie) und in Form von Stimmstörungen. Diese Störung kann u.a. nach Schlaganfällen oder Hirnblutungen auftreten.

Dysarthrophonie

Bei einer Dysarthrophonie handelt es sich um eine Beeinträchtigung der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen. Die Artikulation des Betroffenen ist beeinträchtigt, zudem oft auch die Stimme und die Sprechatmung. Die Betroffenen sprechen undeutlich, heiser oder leise und müssen häufig Luft holen. Dies kann durch verschiedene neurologische Erkrankungen ausgelöst werden, darunter Schlaganfall, aber auch Parkinson.

Dysphonie

Bei einer Dysphonie, auch Stimmstörung genannt, ist eine funktionelle oder organisch bedingte Beeinträchtigung des Stimmapparats. Die Stimme klingt je nach Befund und Ausprägung heiser, rau, belegt und/oder behaucht.

Facialparese, Oro-faciale Lähmung

Bei einer Facialparese oder Oro- facialen Lähmung handelt es sich um eiine Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die meist eine, seltener auch beide Gesichtshälften betreffen kann. Sie entsteht durch eine Schädigung des Gesichtsnervs oder des Hirnareals, welches die Gesichtsmuskulatur steuert.

Dysphagie

Bei einer Dysphagie handelt es sich um eine Störung des Schluckaktes beim Trinken, bei der Nahrungsaufnahme oder beim Schlucken des eigenen Speichels. Dies kann durch Schlaganfälle, Hirnblutungen, degenerative Erkrankung wie MS, ALS oder Morbus Parkinson aber auch altersbedingt oder bei Demenz vorkommen.

Krankenhaus-Bethel-Berlin

Zentrale Notrufnummern

Bei Lebensgefahr
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst

Weitere Notfall-Nummern

Giftnotrufzentrale (24h)

030 19 24 0

Zahnärztlicher und kieferorthopädischer Notdienst

(030) 89 00 43 33

Berliner Krisendienst

(030) 39 06 30 0

Frauenkrisentelefon (mehrsprachig)

(030) 61 54 24 3

Kinder- und Jugendtelefon

0800 11 10 33 3

Berliner Notdienst Kinderschutz

(030) 61 00 66

Suchtnotruf

(030) 19 23 7

Telefonseelsorge

0800 11 10 11 1

Medizinische Kinderschutzhotline

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