Netzwerk für Menschen

Unter dem Dach des Gesundheitswerkes Bethel Berlin vereinen sich 14 gemeinnützige Pflege- und Krankenhauseinrichtungen an acht Standorten bundesweit. Sie werden getragen von unseren rund 1.900 Mitarbeitenden, die sich die Ideen und Ziele diakonischen Arbeitens zu Eigen gemacht haben. Gemeinsam bilden sie ein starkes Netzwerk der Hilfe, auf das immer und überall Verlass ist. Dabei werden sie von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in vielen verschiedenen Bereichen unterstützt. Ferner vertrauen wir auf unsere langjährigen Partnerschaften mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Gerade in der heutigen Zeit zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir Kräfte bündeln.

Ehrenamtliche Mitarbeit

Ehrenamtliches Engagement bringt Wärme und Hoffnung in die Welt.
Unsere Gesellschaft wäre sehr viel ärmer, gäbe es nicht die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die ihre Zeit und Kraft für andere spenden. Menschen, die etwas Sinnvolles tun wollen und sich selbst damit Freude und Selbstbestätigung verschaffen.

Sie haben Zeit und Lust, ehrenamtlich bei uns im Gesundheitswerk Bethel Berlin zu arbeiten?
Sie entscheiden selbst, wie viel Zeit Sie einbringen können und was Sie tun möchten – z.B. im Rahmen der Besuchsdienste oder bei der Gestaltung von Freizeitprogrammen für die anvertrauten Menschen in unseren Pflege- und Krankenhauseinrichtungen.

Diakoniegemeinschaft Bethel - Unser Selbstverständnis

In der Diakoniegemeinschaft Bethel leben die Diakonissen der Bethel-Schwesternschaft ihre geistliche Gemeinschaft, die seit ihrer Gründung durch Eduard Scheve im Jahr 1887 besteht. Die Versorgung der Diakonissen, die sich inzwischen alle im Ruhestand befinden, ist unter dem Dach des Gesundheitswerkes Bethel Berlin vollständig abgesichert.

Wir sind für Sie ansprechbar:
Oberin Dr. Katja Lehmann-Giannotti
Vorsteher Karl Behle

Diakoniegemeinschaft Bethel
Promenadenstr. 5a
12207 Berlin
E-Mail: DgB@BethelNet.de

Unsere Diakonissen

Diakonissen sind Frauen, die für sich persönlich die Wegführung zu einer Lebens-, Glaubens- und Dienstgemeinschaft erfahren haben. Sie wurden nach einer Probezeit eingesegnet.

In der Regel gilt diese Lebensform ein ganzes Leben lang. Sollte eine Schwester eine andere Wegführung für sich erkennen, kann sie die Schwesternschaft wieder verlassen.

Diakonissen leben nach den drei Evangelischen Räten, dem Rat der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams.

Der Evangelische Rat der Ehelosigkeit: Diakonissen leben im ehelosen Stand, um für ihren Auftrag frei verfügbar zu sein. Sie sehen die Ehelosigkeit als ihre persönliche Führung durch Gott an, die sie bejaht haben, und erfahren in dieser Lebensform eine Lebenserfüllung.

Der Evangelische Rat des Gehorsams: Gehorsam meint nicht primär den Gehorsam gegenüber einer Ordensleitung, sondern basiert auf gemeinsamen Zielen und einer Ordnung, die für alle Diakonissen verbindlich ist. Gleichzeitig gilt aber auch die Entscheidung der einzelnen Schwester, die das an sie herangetragene Anliegen verantwortlich prüft.

Der Evangelische Rat der Armut: Die Aufwendungen für die Gemeinschaft werden aus einer gemeinsamen Kasse bestritten, in die alle Diakonisse einzahlen. Jede Diakonisse verfügt so neben ihrem Privatvermögen über einen Betrag aus der gemeinschaftlichen Kasse.

Der evangelische Rat der Armut beschreibt freiwillig gelebten Verzicht und empfiehlt eine Bescheidenheit, die zu innerer Freiheit verhelfen kann. Es geht dabei um eine Haltung, die christliche Werte über Materialismus stellt.

Als Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Schwesternschaft tragen Diakonissen eine einheitliche Tracht, die im 19. Jahrhundert die Kleidung der verheirateten Frau war („unter die Haube kommen“).

Alle Bethel-Diakonissen genießen heute ihren wohlverdienten Ruhestand. Sie leben gemeinschaftlich in Häusern des Gesundheitswerkes Bethel in Berlin-Lichterfelde.